Kapellen-Pilgerweg, 2. Etappe
Am 14.10.2018 von Klingenmünster nach Birkenhördt
Zu siebt ging die Wanderung unter der Leitung von Wanderleiter Edgar Meier zunächst durch das Klosterareal, am Klingbach entlang und durch Weinberge zum ersten Ziel: Die Nikolaus-Kapelle.
Herr Nuss von der Burg-Landeck-Stiftung hat uns eine detailierte Führung in und um das herrliche Kleinod aus dem 12. Jh. geboten.
Danach ging es hinauf zur imposanten Burg Landeck,die ebenfalls im 12. Jh. errichtet wurde. Dadurch, daß die Burg nicht wie üblich auf einem schützenden, kaum zugänglichen Felsen steht, mussten die Erbauer dies durch eine äußerst massive Bauweise und einem 11 Meter tiefen Außengraben wettmachen.
Nach kurzer Rast stiegen wir in das Klingbachtal ab, um gleich danach gut eine Stunde zum Karlsplatz aufzusteigen. Unterwrgs gab es immer wieder schöne Rückblicke zur Burg und in den Wasgau mit seinen unzähligen Gipfeln. |
Zwischendurch wurde immer wieder eine Rast eigelegt, wie hier auf dem Abtskopf.
Nach dem Karlsplatz ging der Anstieg durch schönen Herbstwald, und vorbei an interessanten Felsformationen, weiter zum 487 m hohen Abtskopf.
Anschließend ging es zunächst sehr steil bergab und dann fast eben bis zur Silzer Linde; ein schöner Rastplatz mit Schutzhütte und Treffpunkt von 5 Wanderwegen.
Auf schönen Pfaden wanderten wir weiter zur "Friedenskapelle" oberhalb von Birkenhördt.
Hoch über dem Tal erhebt sich der Sandsteinbau der Friedenskapelle. Sie ist Bruder Konrad und der Heiligen Mutter Gottes geweiht. Am Wochenende (außerhalb der Winterzeit) steht sie Besuchern offen.
Ihre Erbauung in den Jahren 1994-1997 beendete eine lange Phase der Planung, denn an eine Kapelle wurde schon vor dem zweiten Weltkrieg gedacht. Krieg und Finanzielle Nöte verschoben den Bau bis in die heutige Zeit.
Nicht nur die Kapelle, auch die Aussicht in den Wasgau, in das Erlenbachtal und den Ort Birkenhördt sind phantastisch.
Letzter Abstieg ins Dorf zur Bushaltestelle.Wir konnten leider nicht wie vorgeshen im Gasthaus "Zum Häädstorze" einkehren.Die wohlverdiente Schlusseinkehr haben wir dafür beim "Zwoggel" im Bahnhof von Bad Bergzabern nachgeholt, bevor wir mit der Bahn Richtung Heimat fuhren.