Auf dem Sauhausbrunnenweg bei Gleishorbach-Gleiszellen
RundWanderung am 12.06.2018
Ob es der graue Himmel am Morgen war, dass nur eine 11-köpfige, wetterfeste Schar mit Wanderleiter Edgar in die Pfalz fuhr? Auf jeden Fall war es so, dass wir aus dem Bus ausstiegen und die Sonne schien. Den ganzen Tag über war angenehmes Wanderwetter.
Der Sauhausbrunnenweg hat seinen Namen von der mit behauenen Steinen eingefassten Quelle im Gemeindewald. Die Umgebung war früher eine saftige Viehweide. Der Hirt trieb morgens seine Herde zu dieser Weide, blieb den Tag über dort und kehrte erst abends wieder heim. Für den Hirten war, um sich gegen die Witterung zu schützen, ein kleines Häuschen, das "Sauhäusel" erbaut worden, von dem leider nichts mehr übrig ist.
Der Weg dorthin führt zunächst durch das malerische Fachwerkdorf Gleishorbach (189 m).
Diese beiden Bilder sind von Friedr. Haag aufgenommen worden.
Nach langem Anstieg durch Weinberge und herrlichen Wald machten wir am Seicheneck unsere erste Rast. Zuvor haben wir den gleichnamigen Ritterstein bewundert.
Ritterstein am Karlsplatz
Auf bequemen Waldwegen ging es hinab zum Sauhausbrunnen. Interessant war zu sehen, wie das Wasser aus dem Sandboden nach oben stieg und kleine Sandfontänen hochspülte.
Der Rückweg führte uns über den Karlsplatz (380 m) und den Röhlberg (396 m) hinab zum Sportplatz. Nach einer kleinen Steigung zum Kirchberg, mit seiner einmaligen Sicht über das Pfälzer Rebland und die Rheinebene bis zum Odenwald und zum Schwarzwald, ging es endgültig hinab in das größte Muskatellerdorf Deutschlands, nach Gleiszellen.
Auf dem Weg zum Winzer durch die Weingasse in Gleiszellen.
Noch haben nicht alle was zum Trinken und das Essen kommt auch gleich.
Gemütlicher Ausklang nach einem schönen Wandertag.