Streckenwanderung über Schänzel, Kesselberg und Frankenfels.

Mit drei Personen ist am 08.10.2017 Wanderführer Edgar Meier zum Start am Forsthaus Heldenstein im Pfälzer Wald gefahren. Es ist immer wieder erstaunlich, wie gering das Interesse an den Sonntagswanderungen ist, egal welcher Art die Touren sind. 

Am Wetter kann es nicht gelegen haben, denn das war gut. Erste Station waren die drei Heldensteine, die an die Opfer von Schwedischen, Österreichischen, Französischen und Deutschen Soldaten erinnern, die bei den irrsinnigen Kämpfen im Gebiet des Steigerkopfs ums Leben kamen. Zu diesen Denkmalen gehört auch der Schänzelturm; unsere zweite Station.  

   Wegen seiner blutigen Geschichte und dem       Aussichtsturm ein viel besuchter Berg:               Das Schänzel (617 m).     

Nach dem Abstieg zum Benderplatz ging es gemächlich bergauf bis letztendlich ein schmaler  Pfad zum zweithöchsten Berg des Pfälzerwaldes führte, dem Großen Kesselberg (672 m).

Auf dem Gipfelplateau fanden wir die sogenannten "Gletschermühlen", Auswaschungen im Fels, die aber in Wirklichkeit nicht von Gletschern sondern durch das Werk von chemischen Verbindungen entstanden sind.  

Der schmale Dr.-Sprater-Pfad führte uns wieder schön und mit gelegentlichen Fernblicken hinab auf einen breiten Weg, der uns eben in Richtung Frankenberg führte.

Zuvor musste noch ein kurzes Steilstück weglos durch den Wald auf einen anderen Weg abgestiegen werden.

Auf den Frankenberg (545 m) führte wieder ein schmaler Pfad. Von der ehemaligen Frankenburg war leider nicht mehr all zu viel zu sehen. Dafür hatten wir aber noch einmal schöne Aussichten zu den Burgruinen Ramburg und Meistersel.

Nach dem Frankenberg kam der letzte Abstieg ins Modenbachtal. Dieser halb verfallene Weg hatte es in sich. Höchste Konzentration und Trittsicherheit waren gefragt. Danach ging es in leichtem auf und ab nach Burrweiler zur Schlusseinkehr in einer gemütlichen Winzerstube. Heimfahrt wie Hinfahrt ohne Streß mit öffentlichen Verkehrsmitteln.