Marathonwanderung ins Murgtal

Kein "Zuckerschlecken" - aber ein wahnsinniges Gefühl

35 MarathonwandererInnen starteten am 1.11.2013 um 6:00 Uhr bei Dunkelheit auf die 50 km lange Strecke mit insgesamt 1.500 Höhenmetern über Schwarzwaldhöhen und Täler nach Hörden im Murgtal. Marathonwanderung 01Gleich von Anfang an wurde ein enormes Tempo vorgelegt, um eine größtmögliche Strecke bei noch körperlicher Frische und optimalen Gehtemperaturen zurück zu legen.

Bereits der erste Anstieg aus dem Pfinztal forderte seine Opfer, so dass nach 9 km die ersten zwei Teilnehmerinnen kurz vor Waldbronn ausgestiegen. Auf Fußwegen ging es am Rand von Waldbronn zum Kurpark und weiter nach Etzenrot. Der Ort wurde großzügig umgangen, um dann nach längerem Weg den Hang entlang nach Fischweier zu gelangen. Marathonwanderung 02Der Aufstieg aus dem Albtal Richtung Burbach war wieder heftig. Kurz vor dem Wiesenhof wurden wir, organisiert von einem Mitwanderer, kostenlos mit Mineralwasser versorgt. Diese kurze Rast nutzten zwei Wanderer, die Tour nach 24 km abzubrechen und mit dem Versorgungsauto zur Stadtbahn zu gelangen.

 

2013 11 01 09.14.34

Mittagspause war nach 30 km am Grillplatz bei Bernbach.

 

2013 11 01 13.23.27

 Nun kam der Aufstieg zum Mauzenstein und zum Bernstein.

 

Die Gruppe zog sich in die Länge. Beim teilweise recht steilen Abstieg Richtung Sulzbach und beim Gegenanstieg nach Loffenau mussten immer wieder längere Halte zum aufschließen der Nachzügler eingelegt werden. Aber um 16:50 Uhr waren wir alle am Ziel. Die Schlusseinkehr im schönen Gasthaus „Ochsen", dem ältesten Haus in Hörden, das auch „Gronsfelder Hof" genannt wird, wurde genossen und ließ die Strapazen wieder etwas vergessen. Die Gruppe bedankte sich herzlich beim Wanderführer Edgar Meier für die schön ausgesuchte Route und für die gute Organisation. Viele TeilnehmerInnen haben sich vorgenommen, bei der nächsten Marathonwanderung Anfang März 2014 wieder dabei sein zu wollen. Es sei einfach ein wahnsinniges Gefühl, eine 50 Kilometer lange Wanderung geschafft zu haben. Und wandern in einer Gruppe gleichgesinnter macht Laune. Das Wetter war für diese Tour ideal. Außer Blasen bei ein paar WanderernInnen hat es keine Verletzungen gegeben. Eine hervorragende Wanderveranstaltung der NaturFreunde Berghausen.