Kapellen-Pilgerweg 4. Etappe

Am 11.08.2019 von Erlenbach nach Schweigen

Es war eine mittelschwere aber lange, wunderschöne Streckenwanderung von Erlenbach nach Schweigen. Wegstrecke fast 24 km, mit ca. 480 m Auf- und Abstiege, Gehzeit: 6:00 Std. 

Bereits um 7:31 Uhr begann die Anfahrt mit Bahn und Bus nach Erlenbach. Hier begrüßte Wandeleiter Edgar Meier 11 Mitwanderer/innen bei idealem Wanderwetter. Zunächst ging es unterhalb der Burg Berwartstein zum schönen Seehofweier.

Danach begann ein langer Anstieg auf schönen Pfaden auf das Hirzeck. Dabei wurden knapp 250 Höhenmeter überwunden. Eine herrliche Aussicht war der Dank für die Mühe.

 Auf dem Hirzeck mit wunderbarem Blick in den WasgauDSC04955

Nach dem Abstieg vom Hirzeck ging die Wanderung am Hirzeckhaus vorbei durch schönen Mischwald zur Schillerquelle und weiter zur Mittagsrast an der Pfälzer Hütte.. 

 Kleine Erfrischung an der Schillerquelle.DSC04958

Nach der Rast folgte eine lange Hangwanderung unterhalb vom "Pfälzer Unger" und vom "Bobenthaler Knopf" bis zum St. Germanshof.

Der Hangweg durch lichtdurchfluteten Wald. Am Baum das Wegzeichen vom Kapellen-Pilgerweg.DSC04959

Zur Geschichte vom St. Germanshof: 1055 von der Abtei Weißenburg gegründet, nachdem hier schon etwa einhundertfünfzig Jahre eine Kapelle stand. 1525 wird eine Waldfestung genannt. Ab 1675 bestand ein Gutshof. Im Wiener Kongress wurde St. Germanshof nach der Niederlage Napoleons mit dem gesamten Kanton Dahn der bayrischen Pfalz zugeordnet. In der Zeit um den Ersten Weltkrieg wurde ein Sägewerk eingerichtet. Seit 1911 ist hier ein Gaststättenbetrieb. 

Nach dem St. Germanshof folgte wieder ein Aufstieg in den Mundatwald, durch farnzösisches Gebiet, bis wir letztendlich durch die Weinberge von Weißenburg und Schweigen kamen. 

Herrlicher Blick von den Weinbergen nach Weißenburg im Vordergrund bis zu den Schwarzwaldbergen im Hintergrund.

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Jetzt war es nicht mehr weit bis nach Schweigen. Kaum im Weingut Jülg angekommen, fing es an zu regnen. Nach der zünftigen Schlusseinkehr ging es durch das Weintor hindurch; nur noch 200 m bis zur Bushaltestelle und zur Heimfahrt.

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Auch die 4. Etappe war wieder ein Erlebnis mit vielen schönen Eindrücken. Bleibt nur noch zu hoffen, dass bei der 5. und letzten Etappe von Schweigen nach Bad Bergzabern wieder so viele Wanderer/innen mit dabei sind und das Wetter so toll mitmacht. 

Übrigens: All die schönen Bilder hat Werner Busse fotografiert.