Rundreise durch Äthiopien

Leben am Rande des großen Grabenbruchs

In einem hoch interessanten Vortrag berichtete Herr Konrad Fleig von seiner Rundreise durch Äthiopien. Diese Reise schloss er nach seinem Besuch des „Solardorfes" Rema an (wir hörten davon bereits in einem gesonderten Vortrag).
Äthiopien – neben Ägypten als alte Hochkultur des afrikanischen Kontinents zu werten – hat nicht nur faszinierenden Landschaften sondern auch eine Vielzahl beeindruckender Bauwerke aus den verschiedensten historischen Eppochen aufzuweisen. Der Ostafrikanische große Grabenbruch zeigt sich mit bizarren Felsformationen und tiefen Schluchten hin zu Indischen Ozean. In Axum sind es die die berühmten über 1700 Jahre alten und bis zu 33 Meter hohen Stelen, Kirchen mit ihren hervorragenden Wandgemälden sowie der Palast der Königin von Saba, die den Besucher in ihren Bann ziehen.
 
Unter der Vielzahl von verschiedenen Felsenkirchen in Äthiopien sind es die in die Tiefe gehauenen Felsenkirchen in Lalibela, entstanden im 12. Jahrhundert, die den Besucher in Staunen versetzen. Diese unter UNESCO – Weltkulturerbe gestellten Felsenkirchen werden auch als 8. Weltwunder  gehandelt. Der gut bebilderte Vortrag endete mit der letzten Station der Rundreise an den Wasserfällen des Blauen Nils.
 
Bilder: K. Fleig